Note
Yakası açılmadık ist ein türkischer Ausdruck, der oft in der Redewendung „yakası açılmadık yer bırakmamak“ vorkommt. Er bedeutet wörtlich „nicht offen geblieben“ oder „nicht unentdeckt“, wird jedoch metaphorisch verwendet, um auszudrücken, dass jemand alle möglichen Wege oder Orte erkundet oder alle Probleme angegangen hat.
Bedeutung:
- Unentdeckt, unbehandelt, nicht offen geblieben.
Beispiele im Kontext:
- „Bu işte yakası açılmadık yer bırakmadım.“ – „Ich habe bei diesem Job keinen Bereich unbeachtet gelassen.“
- „Yatırımcılar, yakası açılmadık fırsat bırakmadılar.“ – „Die Investoren haben keine unentdeckte Gelegenheit ausgelassen.“
- „Projede yakası açılmadık sorun kalmadı.“ – „Im Projekt sind keine ungelösten Probleme mehr übrig.“
Verwendung des Suffixes "-dik" im Türkischen:
Das Suffix „-dik“ im Türkischen wird verwendet, um aus einem Verb ein Partizip (adjektivisches oder substantivisches Verbalsubstantiv) zu bilden. Es dient dazu, Handlungen oder Zustände zu beschreiben, die in der Vergangenheit begonnen haben oder abgeschlossen sind. Wenn es verwendet wird, um Adjektive oder Adverbien zu bilden, weist es auf etwas hin, das passiert ist oder nicht passiert ist. Es wird in der Regel in Verbindung mit den passenden Personalendungen verwendet.
1. Adjektivfunktion:
- Das Suffix „-dik“ wird an den Verbstamm angehängt und mit Personalendungen versehen, die den Bezug zur Person, Zahl oder zu Besitzverhältnissen herstellen.
- Wenn es in der Verneinungsform verwendet wird, steht das Verb in der Negation, wie in „açılmadık“ („nicht geöffnetes“).
Beispiel: açılmak (sich öffnen) → açılmadık = „nicht geöffnet“ oder „nicht geöffnete [Dinge]“
2. Bedeutung der Gesamtheit:
- Das Suffix „-dik“ kann auch ausdrücken, dass etwas vollständig oder umfassend erledigt wurde, insbesondere in Verneinungen.
- Es zeigt, dass nichts mehr übrig bleibt, was noch getan werden muss, wie in „açılmadık kapı kalmadı“ (Alle Türen wurden geöffnet).
Beispiel: gidilmedik = „nicht besuchte [Orte]“ → Gidilmedik yer kalmadı = „Alle Orte wurden besucht“.